Parodontitis

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Durch die Ablagerung von Bakterienbelägen kommt es zu einer chronischen Entzündung des Zahnfleisches.

Dies hat zur Folge, dass sich der Knochen und die Haltefasern zurückbilden. Langfristig drohen Zahnlockerung und Zahnverlust. Bei Erwachsenen über 40 Jahre ist der parodontal bedingte Zahnverlust größer, als der durch Karies. Da eine Parodontitis am Anfang meistens keine subjektiven Beschwerden macht, wird sie häufig unterschätzt oder zu spät bemerkt.

Heute wissen wir, dass vielfältige Beziehungen zwischen dem Vorhandensein einer Parodontitis und anderen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Häufigkeit von Frühgeburten etc.) bestehen. Die beste Vorsorge gegen Parodontitis ist die regelmäßige Nutzung von Zahnseide oder Interdentalbürstchen und die professionelle Zahnreinigung.

Ablauf einer unbehandelten Parodontitis

Abb. 1 zeigt den gesunden Zahn. In Abb. 2 lagern sich erste Beläge an, das Zahnfleisch beginnt sich zu entzünden. In Abb. 3 kommt es bereits zur „Taschenbildung“. Das Zahnfleisch löst sich ab, Keime dringen ein und die Entzündung greift den Kieferknochen an. Abb. 4 zeigt das fortgeschrittene Stadium einer Parodontitis. Der „Zahnhals“ liegt bereits deutlich frei, der Kieferknochen hat sich aufgrund der Entzündung zurückgebildet und der Zahn verliert seinen Halt. In diesem Stadium kann der Zahn bereits einen sehr hohen Lockerungsgrad aufweisen. Das Ergebnis einer unbehandelten Parodontitis wäre der Zahnverlust!

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